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Bezeichnet in der Schweiz den niedrigsten Ausmahlungsgrad von Getreide, meist von Weizen.

Ganz helle Mehle werden nur aus dem Mehlkörper, also ohne Schale und Keimling gemahlen, sie bestehen gerade mal aus 50 bis 60% des gesamten Korns (vrgl. min. 98% bei Vollkorn-Mahlprodukten). Je heller das Mehl, umso weniger Mineralien und Ballaststoffe enthält es.

In der Schweiz meint man mit dem eher unpräzisen Begriff «Weissmehl» in der Regel weisses Weichweizenmehl, in Deutschland ist das hellste Weichweizenmehl unter der Bezeichnung «Type 405», in Österreich unter dem Namen «Type W480» und in Italien als «tipo 00» im Handel. Alle diese Namen bezeichnen das gleiche Produkt.

Weissmehl ist wichtiger Rohstoff für Eierpasta, es wird entweder pur oder gemischt mit Hartweizengriess oder -dunst (oft im Verhältnis 2:1) verwendet. Ein Teig nur aus Weissmehl und Eiern ist weicher und die daraus zubereitete Pasta hat weniger Biss als wenn ein Teig aus einem Weissmehl-Hartweizengriess/-dunst-Gemisch zubereitet wird.
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