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Bezeichnet die Partikelfeinheit von Getreide-Mahlprodukten.

Für die Pastaherstellung relevant sind die Mahlfeinheiten Mehl, Dunst, feiner und mittlerer Griess.

Mehl ist das feinstmögliche Mahlprodukt, seine Partikel haben einen Durchmesser von max. 150 µm und sind zwischen den Fingern nicht spürbar.

Für Eierpasta verwendet man einerseits feines Mehl und zwar jenes vom Weichweizen. Dieses mischt man in der Regel mit einem der folgenden, gröberen Mahlprodukte aus Hartweizen, die pur auch für Hartweizenpasta verwendet werden: Dunst ist nach Mehl die nächstgröbere Mahlfeinheit (150 bis 300 µm), danach kommt feiner Griess (300–475 µm), mittlerer Griess (475–600 µm) und grober Griess (600–1000 µm). Letzterer ist nur in der industriellen Pastaproduktion von Bedeutung, für die Pastaherstellung von Hand ist er zu grob – für hausgemachte Pasta eignen sich Dunst, feiner und mittlerer Griess.

Die Mahlfeinheit spielt in Zusammenhang mit Pasta folgende Rolle: Je feiner das Mahlprodukt, umso weicher und geschmeidiger der Teig und die gekochte Pasta. Je gröber das Mahlprodukt, umso mehr Biss hat die fertige Pasta. Je nach Sorte und persönlicher Vorliebe macht mal das eine, mal das andere mehr Sinn. (Nebst der Mahlfeinheit, spielt bezüglich der Weichheit des Teiges und der gekochten Pasta auch die Weizensorte eine Rolle: Weichweizen ergibt grundsätzlich einen weicheren Teig als Hartweizen.)
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